Uns fehlt eine Kultur des Nichtmachens
Interview von Samuel Schlaefli mit Thomas Gröbly, 6.11.2022
Der Ethiker Thomas Gröbly hat durch seine unheilbare Krankheit gelernt, Grenzen zu respektieren. Nach 70 Jahren eingeübter Grenzenlosigkeit, sei dies die grosse Herausforderung unserer Zeit. In der gesellschaftlichen Transformation zu mehr Nachhaltigkeit sieht er vor allem eine geistige und spirituelle Herausforderung – und weniger eine technische.
Ich treffe Thomas Gröbly an einem schönen, heissen Augustnachmittag in Baden. Dort lebt der gelernte Bauer, reformierte Theologe und Ethiker mit seiner Frau. Er wartet am Bahnhof, liegend in einem elektrisch unterstützten Liegevelo. Er ist schmächtig geworden und bei der Begrüssung wird klar, dass ihm das Sprechen schwerfällt. Seine Stimme stockt und ist ein wenig leiernd. Gröbly trägt ein farbiges Hemd mit weissen Margriten drauf. Die stahlgrauen Augen schauen wach hinter runden Brillengläsern hervor. Und sein Blick verrät, dass seine Neugier und Zuversicht ungebrochen sind.
Ich hatte Thomas Gröbly vor vielen Jahren in Basel kennengelernt. Dort baute er mit dem Organisationsentwickler Stephan Dilschneider die Organisation «Ecoloc» auf, eine Beratungsfirma für Gemeinden, die ihre lokale Wirtschaft stärken wollen. Gleichzeitig war er Dozent für Ethik und Nachhaltigkeit an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und organisierte regelmässig Filmabende und Podien zu grossen Fragen unserer Zeit. Ein engagierter und kritischer Denker, der auf Podien und in Vorlesungssälen gegen zerstörerischen Konsum und die Ausbeutung von Tieren anredete und in wissenschaftlichen Artikeln und Büchern gegen die Missachtung natürlicher Grenzen anschrieb.
Im Frühling 2016 erhielt Thomas Gröbly die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), eine degenerative Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems. Die Muskelsubstanz an Armen und Beinen, am Sprech-, Kau- und Schluckapparat bildet sich kontinuierlich zurück. Die durchschnittliche Lebensdauer nach der Diagnose beträgt drei bis fünf Jahre. Thomas ist nun im siebten Jahr. Seit einigen Jahren fokussiert er sich aufs Schreiben. Vor allem Gedichte und Prosa. Soeben ist sein neuster Band in der «Edition Volles Haus» erschienen, seinem eigenen Verlag. «Einen Augenblick staunen» ist eine Sammlung von Gedichten, eingewoben in kurze Essays und Erzählungen zu den «Folgen einer kulturell tief verankerten Trennung zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Natur, die mir nun, in meiner Auseinandersetzung mit meiner Krankheit noch stärker bewusst geworden ist.» Gröbly unternimmt darin eine Triage zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem, zwischen dem, was unsere Leben bereichert und dem, was sie sinnentleert. Es ist eine schonungslose Suche nach dem guten Leben – im Angesicht des Todes.
Thomas, was treibt dich an, Bücher zu schreiben, dich trotz schwerer Krankheit weiter an der Welt zu reiben?
Mein nahender Tod stellt eine absolute Grenze dar. Mich interessierte, was ich in der Anerkennung dieser Grenzen für Schlüsse für mein Sein in dieser Welt ziehen könnte. Bei einer Krankheit, wie ich sie habe, wird die Welt ja tendenziell kleiner – alles dreht sich nur noch um einen selbst und die Krankheit. Mir war es wichtig, mich von meinem Ego und meinem Leiden zu lösen und auf anderes zu fokussieren. Manche sagen ALS gehört zu den drei schlimmsten Krankheiten überhaupt – und ja, sie ist schlimm. Aber jemand mit einer schweren Depression oder jemand inmitten des Ukrainekriegs ist auch nicht zu beneiden. Ich wehre mich gegen ein Hierarchisieren von Leiden.
Du hast dich also mit deinem Leiden versöhnt?
Ich habe schnell gemerkt, dass ich zwei Möglichkeiten habe, mit ALS umzugehen: Ich verbittere und sage, alle anderen haben es viel schöner als ich. Oder ich erkenne, dass ich noch lebe, schätze die guten Momente und bin dankbar dafür. Wir sitzen unter diesem schönen Baum, es ist warm, wir führen ein interessantes Gespräch. Ich habe heute nicht mehr das Gefühl, dass ich noch mehr bräuchte. Wer zufrieden ist, ist auch relativ immun gegenüber den Versuchungen des Konsums und seiner kurzen Befriedigung. Er braucht keine ständigen Reize von aussen mehr.
Du schreibst an einer Stelle: «Manchmal kommt mir unsere Welt wie das Glitzern einer Discokugel vor. Tausend tanzende Lichter in allen Farben suchen unsere Aufmerksamkeit.» Hat erst der nahende Tod deine Aufmerksamkeit für dieses Glitzern und die ständigen Ablenkungen geschärft?
Ich war nie der Typ, der viel in Discos rumgehängt ist (lacht). Aber ich war sehr aktiv, habe viel gelesen, Vorträge gehalten, Moderationen geleitet. Ich war immer an meinen Themen dran, engagiert, aber nicht so recht bei mir selbst und habe wohl zu wenig auf mich geschaut. Wie wir alle, habe ich um Anerkennung gebuhlt, wollte Erfolg haben. Aber mit dem nahenden Tod wird alles existenzieller, man wird auf sich selbst zurückgeworfen. Erfolg oder Anerkennung werden bedeutungslos. Nichts hilft mehr, nichts kann dir die grosse Bürde abnehmen. Mit meinem Bild der Discokugel will ich zeigen, wie wir abgelenkt sind, von aussen gelenkt werden und uns mehr und mehr von der nichtmenschlichen Natur und von uns selbst entfernen. Dadurch wird, so meine Vermutung, die Hingabe und Zuwendung zu mir und anderen Lebewesen erschwert.
Du beschäftigst dich als Ethiker seit vielen Jahren mit Grenzen und besonders mit den Grenzen des Wachstums. Hast du durch deine Krankheit nochmals einen neuen Blick auf diese Themen gewonnen?
Nachhaltigkeit bedeutet ja eigentlich nichts anderes, als die absoluten Grenzen des Planeten zu respektieren. Doch wenn ich heute in die Welt schaue, sehe ich praktisch nichts davon. Man fliegt mehr als je zuvor, die Autos werden immer grösser – und das oft kaschiert mit Begriffen wie «grünem Wachstum». Der Titel «Einen Augenblick staunen» verweist auf Spiritualität, auf ein anderes Sein in dieser Welt. Darauf die Schönheit zu sehen, das Leben als Geschenk wahrzunehmen, Beziehungen wertzuschätzen und die Verbundenheit mit allem zu spüren. Meine Krankheit hat dieses Bewusstsein nochmals gestärkt.
Aber gehört das Überwinden von Grenzen nicht zur menschlichen Natur?
Ja, das gehört sicher zur menschlichen Natur. Nur sind wir heute an einem Punkt, wo wir durch das ständige Grenzüberwinden unseren Planeten zerstören. Nach 70 Jahren, in denen wir die Grenzenlosigkeit eingeübt und verinnerlicht haben, müssen wir nun plötzlich lernen uns zu begrenzen. Schlicht um zu überleben. Nicht mal aus Rücksicht auf andere Lebewesen, sondern aus rein egoistischen Interessen. Sich selber als Individuum und als Gesellschaft zu begrenzen, sehe ich als riesige Herausforderungen. Wir alle machen die Erfahrung von Begrenzung, niemand kann mit den Armen fliegen. Die Frage ist, können wir das akzeptieren – oder setzen wir alles in Gang, um solche Grenzen zu überwinden? Das ist vor allem eine geistige und spirituelle Herausforderung und nicht eine technische. Die Technik kann uns auf diesem Weg schon helfen, aber ob wir nun den Verbrennungsmotor mit einem elektrischen ersetzen, das bringt uns nur bedingt weiter. Kleiner-Langsamer-Weniger ist angesagt. Kleiner wohnen, langsamer reisen und weniger konsumieren und das nicht als Verzicht, sondern als Befreiung und Glück erleben.
Tatsächlich lese ich in deinem Buch auch eine grosse Kritik der Moderne. Ich hatte oft das Gefühl, dass, was wir heute Innovation und Fortschritt nennen, in deiner Wahrnehmung vielmehr eine Form der Weltentfremdung ist?
Auch ich möchte auf gewisse Technik nicht mehr verzichten. Mein elektrisches Liegevelo schenkt mir etwas Mobilität in einem beschwerlichen Alltag. Ich habe jedoch das Gefühl, dass sich viele technische Entwicklungen verselbständigt haben und nicht mehr in erster Linie dem Menschen dienen. Wir denken oft, eine neue Technologie sei per se positiv. Doch daran zweifle ich stark. Wir müssen uns immer fragen, was macht sie mit den Menschen, wie verändert sie unsere Beziehungen untereinander, wie wirkt sie sich auf unsere Umwelt aus. Fördert sie das Glück – und vor allem auch das Glück zukünftiger Generationen? Innovation wird heute meist per se als positiv erachtet; allein das «Machen» ist schon positiv. Aber ich denke, uns fehlt heute eine Kultur des «Nichtmachens» und «Beendens».
Du legst grossen Wert auf Sprache und kritisierst Begriffe wie «Ökosystemdienstleistungen» oder die «Fleischproduktion». Weshalb?
Sprache prägt auf subtile Art unser Denken und Fühlen. Der Begriff Umwelt, sagt ja nichts anderes, als dass da draussen, irgendwo um mich herum eine Welt ist, die nichts mit mir zu tun hat. Darin liegt bereits eine Trennung, eine Distanzierung. Eine neue Sprache ist ein erster Schritt für eine andere Haltung und einen neuen Umgang mit der Natur. «Fleischproduktion» gibt es nicht. iPhones werden produziert, aber hinter jedem Stück Fleisch steht ein leidendes Tier. Durch diesen fürchterlichen Begriff wird dieses Leid unsichtbar gemacht. Das Tier wird entwürdigt und zu einer beliebigen Ware reduziert.
Auch der Begriff «Nachhaltigkeit» ist dir ein Dorn im Auge, obschon der im Allgemeinen ja sehr positiv konnotiert ist.
Mein Titel bei der FHNW war «Dozent für Ethik und Nachhaltigkeit». Ich habe diesen Begriff also auch selbst oft gebraucht. Aber er hat längst seine Radikalität verloren, eine Radikalität, die wir heute unbedingt bräuchten. Ursprünglich bedeutete Nachhaltigkeit ja nichts anderes, als dass wir nicht mehr Bäume fällen, als wieder nachwachsen. Was wir heute – auch im Namen der Nachhaltigkeit – tun, ist das komplette Gegenteil. Der Begriff löst keine Betroffenheit aus; man sieht kein Bild, man spürt nichts dabei. Er ist abstrakt und anthropozentrisch, denn man schützt ja etwas nur, um des Menschen willen.
Du propagierst den Begriff der «Friedfertigkeit» als Alternative. Weshalb?
Für mich ist nicht-nachhaltiges Handeln immer eine Form von Gewalt – gegenüber Bäumen, Tieren, den Menschen. Gewaltlosigkeit wäre daher eine sinnvolle Alternative zu Nachhaltigkeit. Sie ist ein starkes Konzept mit einer langen Tradition des politischen Kampfes, etwa bei Mahatma Gandhi und Martin Luther King, denen ich mich sehr verbunden fühle. Ich bevorzuge jedoch Friedfertigkeit. Dieser Begriff ist positiver als Gewaltlosigkeit und impliziert, dass es eine Fertigkeit ist, etwas, das ich erlernen muss und kann. Friedfertigkeit ist ein Handwerk, für das ich mich entscheide, und das eingeübt sein will. Gemeinhin gilt Frieden als ein Zustand unter Menschen. Meine Friedfertigkeit soll aber die gesamte Natur umfassen.
Damit einher ginge der Wandel von einem anthropozentrischen zu einem ökozentrischen Weltbild. Wie kommen wir dorthin?
Das Staunen finde ich dafür sehr wichtig. Staunen über einen Wassertropfen, ein Augenpaar, einen Getreidehalm. Denn darüber komme ich zur Ruhe, spüre Verbundenheit, Dankbarkeit und Liebe. Dann sehe ich mich plötzlich als Teil dieser wunderbaren Welt und als ein reich Beschenkter. Den Sauerstoff, den ich einatme hat dieser Baum hier «ausgeatmet» und was ich ausatme, dient ihm als Nahrung. Wir leben voneinander. In solchen Momenten hat selbst der Tod keine Bedeutung mehr, denn es geht ja weiter, auch ohne mich.
Kommt dir deine Erfahrung als reformierter Theologe mit seelsorgerischer Erfahrung beim Umgang mit dem eigenen Tod zugute?
Ja, ich denke schon. Ich habe sehr viele Abschiede mitgestaltet. Dabei habe ich gelernt, mich in andere einzufühlen. Da gab es alles, die Frau frisch verheiratet und dann der plötzliche Tod ihres 35-jährigen Mannes – das fährt schon ein. Der Tod wird plötzlich alltäglich. Und in der Auseinandersetzung mit dem Tod verlieren alle Äusserlichkeiten ihre Bedeutung. Der schöne BMW 600er, um den sich gerade noch alles drehte, ist nichts mehr wert, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ich fand es immer faszinierend, Menschen in solch existenziellen Situation zu begleiten. Und natürlich ist das immer auch eine Schulung in Hinblick auf das eigene Sterben.
Vor deiner Laufbahn als Theologe und Ethiker hast du eine Ausbildung zum Bauern gemacht. Und auch im Buch finden sich immer wieder Bezüge zur Landwirtschaft. Weshalb wolltest du ursprünglich Bauer werden?
Mit 15 las ich das Buch «Silent Spring» von Rachel Carson. Die Zerstörung von Wäldern und Vögeln durch Pestizide hat mich erschüttert. Danach war für mich klar: Ich wollte nicht Teil dieser technikgetriebenen Industriegesellschaft sein. Die Bauernlehre war ein Entscheid gegen meinen Vater und seinen Fortschrittsglauben. Er war Ingenieur bei der ABB in Baden. Als ich ein Kind war, nahm er mich ins neu erstellte AKW Beznau mit und seine Augen glänzten. Dagegen lehnte ich mich auf. Nach der dreijährigen Lehre arbeitete ich vier Jahre lang auf Bio- und Demeterhöfen im Welschland, im Elsass und im Bündnerland. Dann wurde es mir körperlich zu streng, ich kam an meine Grenzen. Zudem war ich intellektuell ausgehungert, zu neugierig und wissensdurstig. Trotzdem hat mich die Landwirtschaft nie mehr losgelassen. Dort kommen so viele Themen zusammen; die Tierethik, Klima, Biodiversität, Energie, Entwaldung und Gesundheit. Ich bin zum Beispiel überzeugt: Das Thema Boden wird uns in Zukunft noch stark beschäftigen, denn mit unserer konventionellen Landwirtschaft zerstören wir unsere Böden. Die Bodenfruchtbarkeit aber ist die Grundlage für alles.
Ein weiteres zentrales Thema im Buch ist deine Beziehung zum Enkel Norin. Das Buch beginnt und endet mit einem Brief an ihn. Weshalb?
In aktuellen Debatten zu Umwelt und Nachhaltigkeit taucht ja oft der Begriff der «Enkeltauglichkeit» auf. Ich verwende diesen nicht. Aber irgendwann habe ich realisiert: All diese Probleme, auf die wir aktuell zusteuern, betreffen mich nicht mehr wirklich. In fünf oder zehn Jahren lebe ich nicht mehr. Aber im Jahr 2050, dem Jahr, in dem wir kein CO2 mehr ausstossen sollen, wird er 30 sein und vielleicht noch 50 weitere Jahre leben. In was für einer Welt? Während ich am Buch arbeitete, begann ich, Norin besser zu beobachten. Wie er die Dinge anschaut, sie anfasst und entdeckt, das hat mich fasziniert. Das Staunen habe ich mit ihm nochmals neu gelernt. Zudem fand ich es reizvoll, einem Kind, das noch nicht einmal lesen kann, ein Buch zu widmen. Vielleicht wird Norin es in 15 Jahren lesen. Es ist mein Geschenk an ihn, für die Zeit, wenn ich nicht mehr da bin. Und natürlich hoffe ich, dass Leserinnen und Leser sich betroffen fühlen und die Perspektive von Norin einnehmen.
Deine eigene Tochter hingegen kommt im Buch nicht vor. Dabei hast du mit ihr diese Erfahrung des staunenden Kindes ja bereits einmal gemacht.
Der Enkel hat eine andere Bedeutung als das eigene Kind, weil man kaum mehr Erziehungspflichten hat. Bei meiner Tochter musste ich funktionieren und den Tag mit allen Aufgaben hinter mich bringen. Da bleibt wenig Zeit, um das Staunen des Kindes noch wahrzunehmen.
Was möchtest du, dass Norin einmal aus dem Buch mitnimmt?
Dass er sein Staunen beibehält und die Liebe zur Natur pflegt. Aber natürlich ist er heute auch schon wahnsinnig von Autos fasziniert (lacht). Ich wünsche mir, dass er seinen inneren Frieden findet und sich als Teil des grossen wunderbaren Lebensnetzes sieht. Ich erhoffe mir, dass er auf sein Herz hört und sich nicht von seinem eigenen Weg abbringen lässt, auch wenn er belächelt oder verspottet wird.
Gibt es in Hinblick auf seine Zukunft auch Dinge, denen du mit Zuversicht entgegenblickst?
Immer mehr Menschen realisieren, dass sogenannter Verzicht eigentlich ein Gewinn ist. Suffizienz – das weniger, langsamer und kleiner – tönt im ersten Moment immer so nach Holzwolle, Bast und protestantischer Askese. Dabei gibt es so vieles, was wir grenzenlos tun können. Zum Beispiel Feste feiern, teilen, schlafen, schenken, musizieren, Knospen im Winter studieren und politische Initiativen unterstützen. Ich glaube mittlerweile sind viele Menschen auf diesem Weg.
Wirklich?
Nun ja, ehrlich gesagt bin ich pessimistisch. Aber Antonio Gramsci sprach einmal vom «Pessimismus des Verstandes und Optimismus des Willens». Das finde ich eine gute Haltung. Ich weiss, dass die Herausforderungen, die sich Norin und seiner Generation einmal stellen, immens sind. Trotzdem will ich daran glauben, dass ein Wandel möglich ist. Sonst hätte ich auch dieses Buch nicht mehr geschrieben.